
Am Mittwoch dem 18. Januar startete die Gebetswoche für die Einheit der Christen in der evangelischen Kirche.
Mit diesem Anfang wurde ein Zeichen der Verbundenheit mit der protestantischen Christenheit weltweit gesetzt, die in diesem Jahr ein besonderes Jubel- und Gedenkjahr begeht.
Die Kirche selbst trägt sichtbare Zeichen dieses Jubiläums, indem ihre Fassade festlich ausgeschmückt wurde.
Anwesend waren hochrangige Vertreter der christlichen Kirchen in Bukarest, mit Ausnahme der orthodoxen Kirche, Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen, evangelische Pfarrer aus dem Burzenland sowie besondere Gäste, wie etwa der Präsidialberater Sergiu Nistor.
Der Akzent dieses Gottesdienstes wurde auf die neue und enge Zusammenarbeit zwischen der katholischen und der lutherischen Kirche gesetzt. Eine Zusammenarbeit die auf ein grundlegendes Dokument zurückgeht, Vom Konflikt zur Gemeinschaft, herausgegeben vom Vatikan und dem Lutherischen Weltbund, welches auch die Grundlage für das gemeinsame Begehen des Reformationsgedenkjahres bildet.
In seiner Predigt wies der katholische Erzbischof Dr. Ioan Robu darauf hin, dass die Versöhnung, das Zeugnis und die gemeinsame Verpflichtung von Lutheranern und Katholiken ein beispielhaftes Zeichen auch für die anderen Kirchen sein muss.
Am Gottesdienst beteiligte sich auch der Posaunenchor der baptistischen Gemeinde „Golgotha“, der für eine angenehme und feierliche Atmosphäre sorgte.